So funktioniert es - Die Kunst des Vorlebens

Last, but not least möchten wir einige, uns sehr wichtige Überlegungen und Beobachtungen zum Hintergrund der Weihnachtsaktion Sternenlicht nicht verschweigen:

Bereits nach den Sommerferien gingen viele kindliche Anfragen bei W. Lentner in der Kreativwerkstatt des HJH ein:

Ob es denn auch diesmal die Wunschsternaktion wieder gäbe? Sie hätten sich schon in den Sommerferien überlegt, was in diesem Jahr der sinnvollste und schönste Wunsch sei und wie sie den Wunschstern besonders schön verzieren könnten – und ob denn wirklich auch in diesem Jahr all die fremden Leute, die sie ja gar nicht kennen würden, wieder Lust und Zeit hätten, ein Geschenk speziell für jedes Kind zu besorgen und zu verpacken?

Im Gegenzug denken die Kinder in ihrem Umfeld ebenfalls nach, mit welchem wirklich passenden Geschenk sie ihre Freunde und Verwandten, aber auch wie sie andere Kinder erfreuen könnten, die große Probleme habe  und Hilfe benötigen. Das Schöne daran ist: Sie beginnen selbst zu überlegen, wer denn ihre Hilfe brauchen könnte.

Dies beweist einmal mehr wie sehr Kinder vor allem selbst Erlebtes sofort ausprobieren und umsetzen möchten, weil das ja auch viel intensiver in ihrem Gehirn gespeichert wird als nur flüchtig Gehörtes oder Gesehenes.

Klares Vorleben von Werten ist immer noch eine der höchsten pädagogischen Künste, aber wohl auch eine der schwierigsten. Vielleicht ist dies der Grund, warum diese Kunst des Vorlebens heute leider so oft in Vergessenheit gerät?!

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